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Schmerzfrei durch richtige Ernährung - Der Anti-Kopfweh-Speiseplan
Viele kennen das nicht nur vom Kater nach zu viel Alkohol: Bestimmte Lebensmittel und Getränke können Kopfschmerzen auslösen. Andererseits gibt es aber auch welche, die dem Gewitter im Kopf vorbeugen können. Lernen Sie hier die guten und die problematischen kennen.
Die Schmerzverursacher
Gepökelte Wurst- und Fleischsorten, zum Beispiel Kassler, Leberkäse oder Würste. Sie haben einen hohen Nitrit-Gehalt und können daher zu Kopfweh führen.
Milch, Milchprodukte und Käse. Kopfschmerzen können auch Zeichen einer Laktose-Intoleranz sein. Es lohnt sich, das zu testen.
Zu wenig Kaffee. Wer gewohnt ist, viel Kaffee zu trinken, und die Menge reduzieren möchte, sollte das nicht abrupt tun. Die "Entzugserscheinungen“ können sich als Kopfweh bemerkbar machen. Daher die tägliche Dosis langsam reduzieren.
Extra-Tipp
Wenn Sie öfter Kopfweh bekommen, führen Sie ein Tagebuch über Ihre Ernährung und Ihre Schmerzen. Das hilft, die individuellen Auslöser („Trigger“) ausfindig zu machen und künftig zu meiden.
Die Schmerzkiller
Nüsse. Sie sind Nervennahrung, liefern gesunde Fettsäuren sowie Ballaststoffe und versorgen das Gehirn mit Vitaminen der B-Gruppe sowie Magnesium.
Seefisch. Er enthält gesunde Omega-3-Fettsäuren. Eine Studie der University of North Carolina in den USA zeigte, dass eine Ernährung mit diesen Fettsäuren die Häufigkeit von Kopfschmerzen reduzieren kann.
Wasser. Um flüssig arbeiten zu können, braucht unser Gehirn viel Wasser. Nur dann ist der Blutfluss und dadurch die Versorgung des Hirns gewährleistet. Wer zu Kopfweh neigt, sollte seinen Körper täglich mit mindestens 1,5 Liter alkoholfreier und ungesüßter Flüssigkeit versorgen. Tipp: Benutzen Sie möglichst große Wassergläser, dann trinken Sie automatisch mehr.
Komplexe Kohlenhydrate, wie sie zum Beispiel Vollkorn-Lebensmittel, aber auch Kartoffeln liefern. Sie halten den Blutzuckerspiegel in Balance, lassen ihn längere Zeit nicht absinken. Denn: „Wer hungert, ärgert sein Gehirn.“ Deshalb regelmäßig essen, nicht warten, bis der Magen knurrt.
Extra-Tipp
Migränepatienten kann die vorbeugende Einnahme von Magnesium-Präparaten helfen, zeigen Studien. Experten empfehlen 350 mg pro Tag. Achten Sie beim Kauf darauf, dass es sich um hochwertiges Magnesium handelt. Wer es in der Apotheke kauft, kann sicher sein, dass es sich um ein gutes Produkt handelt.